Welches Leben leben Sie: Not? Komfort? Erfüllung? Hier erfahren Sie, wie es Ihnen gelingt, sich aus der Not- und Komfortzone Ihres Lebens in tiefe Erfüllung hinein zu entwickeln.
Die Notzone
In der Notzone haben Sie das Gefühl, nicht dazuzugehören. Sie fürchten die Welt und sind nicht frei, Ihre tiefste Wahrheit und Bestimmung auszudrücken. Sie fühlen sich unwichtig und Ihr Leben macht keinen Sinn. Oder Sie fürchten sich vor Erfolg, den Sie immer wieder sabotieren. Oder Sie sind misstrauisch oder nur gepolt aufs „Habenwollen“. Weil Sie glauben, noch etwas zu brauchen, damit Sie sich selbst und das Leben ganz annehmen können.
In der Notzone fühlt sich das Leben eng und klein und bedrohlich an. Wir sind in ihr oder bleiben darin wegen einer falschen Denkgewohnheit: „Ich bin das Opfer der Umstände.“
Das muss nicht sein. Wir können lernen, der Notzone in unserem Leben zu entkommen. Indem wir damit aufhören zu glauben, wir seien Opfer der Umstände. Egal worum es sich dabei konkret handelt. Das befreit uns hinein in das Leben, das die meisten Menschen leben…
Die Komfortzone
Hier sind wir nicht mehr bedroht. Lebenszufriedenheit 3 bis 7 auf einer Skala von 0 bis 10. Die typische, sehr weit verbreitete mittlere Zufriedenheit, das ist die „Komfortzone“. Alles läuft so wie bei allen. Die Not ist vorbei, da wollen wir auch nicht mehr hinein. Wir schützen uns dagegen.
Aber die Komfortzone hat auch ihr Problem – denn uns fehlt etwas: Vitalität, Lebendigkeit, tiefe Erfülltheit und Begeisterung fürs Leben. Menschen in der Komfortzone tun ihre Pflicht, aber die Kür des Lebens, die Bestimmung, gelingt ihnen nicht. Es fühlt das Gefühl „Ich habe wirklich meinen Platz gefunden“.
In der Komfortzone haben wir auch noch nicht das Gefühl, dass unser Leben wirklich eine Bedeutung hat – eine, die über uns selbst hinausgeht. Und es fehlt das tiefe Gefühl von Erfülltheit in jedem Augenblick – was zu uns Menschen als natürliches Geburtsrecht dazugehört.
Die Erfüllungszone
In der Erfüllungszone sind wir bewusst und präsent, energiereich und transformieren alles Leid bzw. werden meisterhaft darin, mit ihm umzugehen da, wo es unvermeidbar ist.
Wir sind angekommen in uns, an unserem Platz, innen wie außen. Wir spüren eine Erfülltheit in uns, unabhängig von dem, was sich gerade konkret ereignet.
Innerer Frieden, Liebe, Güte, Klarheit, Ruhe und ein unerschütterliches tiefes Lebensglück sind die Folge. Und wir lernen, in jedem Lebensbereich von tief innen heraus unsere allerbesten Potentiale und Ergebnisse hervor zu bringen.
Fragen Sie sich: Was ist mein wahres Potential? Interessieren Sie sich für Ihre wahre Größe. Wachsen Sie über die Begrenzungen Ihrer persönlichen Geschichte hinaus und entscheiden Sie sich für das Leben, für das Sie wirklich hier sind. Damit auch Sie in der Erfüllungszone landen – bei einer Lebenszufriedenheit mindestens 9 von 10 in allen Lebensbereichen. Bei einem Gesamtgefühl Ihres Lebens von „wunschlos glücklich“.
Das wünsche ich Ihnen.
Transkription
Ich glaube, wir Menschen leben unser Leben immer in einer von drei verschiedenen Zonen. Entweder – extrem gesprochen – ist unser Leben sehr eng und angstdominiert und schlimm… oder wir leben im anderen Extrempol sehr auf der Basis von Liebe und Vertrauen.
Es sind eigentlich immer drei Zonen, in denen wir unser Leben leben: Entweder in der Notzone oder in der Komfortzone oder in dem, was ich die Erfüllungszone nenne. Schauen wir uns diese drei Zonen einmal nacheinander an.
Die Notzone
Wenn Sie in der Notzone sind, wenn Menschen in der Notzone sind, kann das etwas damit zu tun haben, dass Sie das Gefühl haben, irgendwie nicht dazuzugehören. Das berühmte schwarze Schaf zu sein, anders zu sein als alle anderen, nicht wirklich zu gelten. Das kann ein Gefühl kreieren von Verschlossenheit, von so einer Eingeschlossenheit: „Ich gehöre irgendwie nicht dazu, die Welt ist anders als ich“. Wenn Menschen in dieser Situation sind, fürchten sie die Welt und haben das Gefühl, sie sind überhaupt nicht frei, sich auszudrücken, weil sie immer die Sorge haben: „Ich gehöre nicht dazu, ich bin irgendwie anders.“
Kennen Sie so etwas, oder kennen Sie jemanden, der in so einer Situation lebt? Das ist eine Möglichkeit, in der Notzone zu sein.
Oder Menschen haben das Gefühl, nicht wichtig zu sein, einfach nichts zu gelten. Wissen Sie, wie viele Menschen es gibt, die tatsächlich in sich das Gefühl tragen, bedeutungslos zu sein, also für niemanden wichtig zu sein, da vor sich hinzuvegetieren und nichts zu bedeuten? Das ist auch Not.
Eine ganz andere Art, in der Not zu sein, ist, wenn Sie Angst haben vor Erfolg. Wenn Sie das, was Sie eigentlich wirklich möchten, aus irgendwelchen Gründen sich nicht trauen zu leben oder das immer wieder sabotieren. Auch das ist Not.
Not ist auch, wenn Sie misstrauisch sind.
Eine andere Art, in der Notzone zu leben, ist auch, wenn Sie einfach immer nur gepolt sind auf Habenwollen, weil Sie tief glauben, bedürftig zu sein, und Sie müssen immer noch mehr kriegen (mehr Geld oder mehr Anerkennung oder mehr Status oder mehr Macht oder was auch immer dieses mehr ist).
Alles das ist ein Ausdruck von Not. Von einer Notzone, weil es ein sehr enges, ein sehr kleines, ein sehr kontrolliertes, zwanghaftes, unangenehmes, bis hin zu bedrohliches Lebensgefühl ist.
Was ist die Lösung für diese Situation? Aus der Notzone kommen wir heraus, wenn wir uns eine Sache bewusst machen, nämlich, in dem wir eine ganz bestimmte Denkgewohnheit entlarven, die uns in die Notzone bringt … oder besser gesagt, die uns in der Notzone festhält. Diese Denkgewohnheit ist: „Ich bin das Opfer der Umstände. Die Umstände sind eben so, wie sie sind, und ich muss mich irgendwie daran anpassen. Ich scheine hier nicht richtig zu sein, ich scheine hier nicht wichtig zu sein, usw. Ich bin das Opfer der Umstände.“ In dem Moment, in dem wir anfangen zu lernen oder zu verstehen, dass das zwingenderweise nicht so sein muss, sondern dass wir uns das immer wieder neu einreden, das es so eine Stimme in unserem Kopf gibt, die sagt, „Ja Du bist das Opfer der Umstände, Ja Du bist das Opfer der Umstände. Kuck mal, bist hier schon wieder das Opfer der Umstände.“, da kann sich etwas ändern.
Ich kenne das auch. Ich habe das auch in meinem Leben gehabt. Früher habe ich in manchen Bereichen in meinem Leben sehr stark gedacht, ich bin das Opfer der Umstände. Ich habe es beim Geld gedacht, ich habe es meinem Vater gegenüber in der Erziehung gedacht, ich habe es an verschiedenen Stellen gedacht … bis mir dann klar geworden ist: Das ist nicht wahr.
Diesen Mechanismus zu verstehen, dass es nicht wahr ist, das ist wichtig. Es ist wichtig, dass wir erkennen: Die Umstände sind einfach, wie sie sind. Wenn wir darunter leiden, das liegt daran, dass wir uns immer wieder einreden, wir sind das Opfer der Umstände. Und vor allem, dass wir dieser Stimme glauben. In dem Moment, in dem wir anfangen, dieser Stimme in unserem Kopf nicht mehr zu glauben, einfach mal zu wagen, so zu tun, als wäre die nicht wahr, fangen wir an, uns aus dieser Notzone des Lebens herauszubewegen … in etwas hinein, das ich die Komfortzone nenne.
Die Komfortzone
Das ist ein Leben, in dem Sie nicht mehr bedroht sind. In Ihrer Lebenszufriedenheit auf der Skala von 0 bis 10 sind Sie da nicht mehr irgendwo bei 0, 1, oder 2, sondern Sie bewegen sich zwischen 3 und 6 oder 7. Das ist diese typische, sehr weit verbreitete mittlere Zufriedenheit, eben „Komfort“.
Alles läuft, es läuft so wie bei allen, es ist irgendwie in Ordnung. Typisch für die Komfortzone ist auf der einen Seite, dass wir die Not nicht mehr erleben. Dass wir es hinbekommen haben, uns frei genug zu fühlen, dass wir nicht mehr Opfer der Umstände sind überall, sondern dass wir uns arrangieren können mit den Dingen. Es läuft so wie es bei allen läuft, ist doch in Ordnung. Sie kennen das.
Aber die Komfortzone hat auch ihr Problem. Denn wenn wir lang genug in ihr gewesen sind, dann merken wir, dass da etwas fehlt. Was in der Komfortzone fehlt, sind Dinge, die Sie in der Erfüllungszone, wenn Sie in der sind, wieder finden. Da wo die Lebenszufriedenheit 8, 9, 10 ist. Es fehlt uns Vitalität, es fehlt uns tiefe Begeisterung.
Kennen Sie das: Menschen, die in der Komfortzone sind, z.B. in ihrem Job, die machen ihn zwar gut, sie liefern die Ergebnisse, aber Sie merken ihnen so ein Gelangweiltsein oder irgendeine fehlende Begeisterung, Hingabe oder Leidenschaft an. Vitalität fehlt. Und es fühlt in der Komfortzone auch das Gefühl „Ich habe wirklich meinen Platz gefunden“ oder „Ich bin wirklich bei mir angekommen“. Man denkt sich: „Ja, ich funktioniere, ja, ich liefere da einen Beitrag, ja, ich mache da irgendetwas“. Aber das ist nicht wirklich das, was uns Menschen möglich ist.
In der Komfortzone haben wir auch noch nicht so tief das Gefühl, dass unser Leben wirklich eine Bedeutung hat – eine, die über uns selbst hinausgeht. Das alles stellt sich erst in der Erfüllungszone ein. In der Komfortzone haben wir auch noch nicht dieses tiefe Gefühl von Erfülltheit in jedem Augenblick. Das, was zu uns Menschen als natürliches Geburtsrecht dazugehört.
Das heißt: Es gibt von der Komfortzone aus einfach noch einmal eine Bewegung – hin in Richtung Erfüllungszone.
Die Erfüllungszone
Wenn wir in dieser Erfüllungszone angekommen sind, dann zeigt sich das daran, dass wir extrem präsent sind, dass wir energiereich sind, dass wir wissen, wir sind angekommen in uns, an unserem Platz, und zwar innen wie außen. Dass wir das Gefühl merken, genau in dem Leben zu leben, das wir gewählt haben und das uns entspricht.
In der Erfüllungszone haben wir die Möglichkeit, unsere Zufriedenheit nicht mehr so sehr von dem abhängig zu machen, was gerade konkret passiert, sondern wir sind im Einklang mit uns, im Einklang mit dem Leben, mit allem was ist, ziemlich bedingungslos. Alles das macht tiefe Erfüllung, inneren Frieden, macht Klarheit, Ruhe und Lebensglück aus. Und warum sich das so anfühlt, ist ganz einfach: Wir sind dafür von der Natur geschaffen, so zu sein.
In der Notzone landen wir nur, weil wir irgendwann angefangen haben, Dinge zu glauben, die gar nicht der Realität entsprechen. Konkretes Beispiel: Stellen Sie sich einmal vor, Sie wären ein junges Mädchen gewesen und Sie haben gern gesungen. Jetzt haben Sie sich da als 2-3-jähriges Mädchen hingestellt und angefangen herumzuträllern, lalala… und plötzlich kommt Ihr Vater, der dafür überhaupt kein Verständnis gehabt hat und Sie einfach nur anbrüllt und sagt: „Hör auf, hier so rumzugröhlen, ich habe Kopfweh.“ Dieses kleine Beispiel, dieses kleine Bild soll Ihnen einfach nur zeigen: Das ist das, was uns allen passiert und widerfahren ist. Wir sind einer Umwelt ausgesetzt, die bestimmte Anforderungen, Begrenzungen oder was auch immer hat, und dann passen wir uns daran an. Und glauben, wir sind Opfer der Umstände. Dann landen wir an diesen Stellen in unserem Leben in der Not- oder höchstens in der Komfortzone.
Aber nicht in dem, was Ihre wahre Natur ist. Denn Ihre wahre Natur entfaltet sich nur da, wo das kleine Mädchen einfach trällert und merkt, es hat Spaß daran, und die Umwelt sagt: „Mensch super, ist ja schön, mach weiter.“ Und Sie singen immer weiter … und plötzlich kommt da mit 24-25 Jahren eine Operndiva heraus.
Verstehen Sie, was ich meine? Je freier wir selbst uns in unseren Gedanken erlauben, der zu sein oder die zu sein, der/die wir wirklich sind und schon immer waren, umso erfüllter wird das Leben, und wir erleben uns nicht als Opfer der Umstände, sondern als Schöpfer der Umstände. Als jemand, der kreiert, als jemand, der die Welt bereichert – und das ist unsere wahre Natur.
Um also erfüllt zu sein, müssen Sie sich wieder dafür interessieren zu gucken: Was sind eigentlich meine Talente? Sie müssen schauen: Was ist mein innerstes Wesen, was will das wirklich? Sie müssen gucken: Was sind denn die Begrenzungen, die mir da auferlegt worden sind? Sie müssen sich dazu entscheiden, über diese Begrenzungen hinaus zu wachsen und wieder das zu leben, was Sie wirklich wirklich sind.
Damit Sie eines Tages sagen können: Ich lebe komplett in der Erfüllungszone, meine Lebenszufriedenheit ist 9 oder so von 10, und zwar im Durchschnitt, über alle Lebensbereiche hinweg, im Gesamtgefühl meines Lebens.
Das wünsche ich Ihnen von Herzen, dass Sie da wieder landen.