Ein interessanter Ansatz, umfangreiche Romanprojekte anzugehen
Wieder einmal reddit. Der Nutzer jdrussell503 hat den ersten Entwurf eines Romans abgeschlossen und sich an einen Beitrag mit verschiedenen Schreibtipps gesetzt. Ein Punkt ist hierbei besonders interessant. Romanprojekte können schon aufgrund ihrer Länge schier unüberwindlich wirken. Der Vorschlag: man sehe den Roman als Folge verbundener Kurzgeschichten an.
Ein typischer Roman besteht aus mehreren Szenen / Situationen. Im Idealfall ist jede Szene spannend. Nun denke man an Kurzgeschichten und ihre Charakteristika. Sie sind, der Name sagt es schon, kurz. Komprimiert geben sie ohne sinnloses Blabla eine Geschichte wieder. J.D. Russell hat seinen Charakter in eine spannende Situation gebracht. Dann wieder in eine. Und in die nächste. Diese ließen sich anschließend zu einer kohärenten Geschichte verbinden.
Das funktioniert warscheinlich nicht bei jedem Projekt. Russell stellt aber ganz richtig fest, dass eine Kurzgeschichte weit weniger Stress bereitet, als der Blick auf die Seitenzahl des Manuskripts im Wissen, dass noch 290 Seiten zu schreiben sind.
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