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Gedanken zur Wahl und: Wie wichtig ist den österreichischen PolitkerInnen Bildung wirklich?

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Quelle: Krone.at

Was haben wir in den letzten Wochen nicht über die Wichtigkeit der Bildung gehört: Gesamtschule hier, verpflichtendes Kindergartenjahr da…Auch die Lage der Studierenden wurde thematisiert.

Manchmal unfreiwillig lustig - unsere Politiker

Der Wahlkampf begann ja eigentlich ziemlich unspektakulär- ja bisweilen langweilig. Ich muss aber gestehen, dass er dann doch zeitweise richtig amüsant wurde. Beginnen wir gleich mit unserem Lieblingsexport Frank Stronach. Falls es mit der Politik bei ihm doch nicht klappt, kann er sich als Elvis-the Original- in steirischen Bierzelten probieren. Wer es nicht gesehen hat-die ORF- Wahlfahrt war ein originelle Sendung, bei der dem einen oder anderen Fahrgast teilweise wirklich lustige Privatgeschichten (Bucher:„Ich bin schweer verliebt!“) entlockt werden konnten. Unter anderem kam man eben in den Genuss des versteckten Gesangstalentes von Fräänk, dessen rote Backen davon zeugten, dass ihm dieses außergewöhnliche Interviewformat, im Gegensatz zu den herkömmlichen Wahlkonfrontationen, zusagte. Auch er meinte übrigens des Öfteren: Die „Biiildung“ sei ganz wesentlich. Noch einmal: ja da gebe ich ihm recht!

Damit steht er nicht allein da: Auch die anderen relevanten Parteien setzen sich natürlich dafür ein. Zumindest behaupten sie das: Eva Glawischnig bezeichnete sich als „erfolgreiches Produkt der Bildungspolitik Kreiskys“. Das freut uns natürlich für die Wirtentochter, die für viele das Paradebeispiel für die moderne Frau schlechthin ist, Karriere und Kinder unter einen Hut bringt, und beim Antistress-Putztripp daheim sicher auch noch gut aussieht. Wahrscheinlich steht derweil ihr werter Gatte Volker topless am Herd und kocht ein veganes Schnitzel. Nur ihr „oberlehrerhaftes“ Gehabe wurde in den Diskussionen von ihren männlichen Kollegen kritisiert. Wie etwa von Josef „Peppi“  Bucher, der sich gestern ja als „Freiheitsstatue Österreichs“ bezeichnete. Da zieht man dann solche Diskussionen, bei der Ingrid Thurnher sogar vom sonst so medienkritischen H.C. Strache voller Nächstenliebe mit einem Blumenstrauß beschenkt wurde, einer gelangweilten Pamela Anderson vor, die für´ s Gut-Aussehen im Trash-TV- Container bezahlt wird.

Auch die „Eheprobleme“ von Faymann und „Spindi“ Spindelegger, von dem ich jetzt weiß, dass er sehr stolz auf seinen Sohn ist, waren wirklich sehenswert- vor allem die emotionalen Wallungen des Vizekanzlers.

Bildungsreform - Nur ein Wahlzuckerl?

Aber diese Anekdoten sollen nicht von den wichtigen Inhalten ablenken: nämlich welche bildungsbezogenen Themen angesprochen wurden und ob und welche Vorschläge bzw. Konzepte vorstellten wurden. Konzepte wie Ganztagsschulen und der Traum, „ohne Schultasche nach Hause gehen zu können“ sowie der Aspekt der Kenntnisse der deutschen Sprache an Kindergärten und Schulen wurden oft thematisiert. Hier gab es unterschiedliche Anschauungen, welche Schulform geeigneter wäre, um optimalen Unterricht und Nachmittagsbetreuung sowie eine Entlastung der Eltern zu gewährleisten. Doch es stellt sich die Frage, wo wirklich angesetzt werden muss, um dieses System zu verbessern.

Stichwort Motivation

Was mir zum Thema Bildung besonders in Erinnerung geblieben ist, war die nüchterne Aussage einer Psychologin im Rahmen eines der zahlreichen TV-Diskussionen, dass Österreichs SchülerInnen zu wenig motiviert seien. Und hier spielte sie den Ball der Politik zu, die aufgefordert sei, für erhöhte Motivation nicht zuletzt bei den Lehrenden zu sorgen. Dies sei eine Herausforderung an das Bildungssystem.

Ich finde, dass es natürlich wesentlich ist, bei Schuleintritt gewisse linguistische Fähigkeiten mitzubringen aber gleichzeitig muss bei der individuellen Betreuung der SchülerInnen, die ja ganz individuell sind, angesetzt werden. Eine gut ausgebildete und empathische Lehrperson ist hier wichtig, um den weiteren Lebensweg der Kinder mitzugestalten und zu prägen.

Ein erfahrener österreichischer Werbeprofi meinte unlängst in einer Fernsehdiskussion, dass Österreich zwar gut in der Fachkräfteausbildung sei, aber beim Wissen regredieren würde und forderte die Politik auf: „Tun Sie etwas, um zur Wissenserweiterung zu motivieren!“

Ich bin gespannt, wie es in diesem Bereich nach den Wahlen weitergehen wird…In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes Wochenende- STAY MOTIVATED und geht wählen!

LG Sophia