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Meine Geschichte von links nach rechts.

@dickebarbie / dickebarbie.tumblr.com

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Wochenrückblick

Gewicht am 03.01.2016: 163,9 kg Gewicht am 10.01.2016: 161,4 kg = eine Abnahme von 2,5 kg 🎉

Sport: 4x Laufen 👍

Zuckeraufnahme: 150g Maximales Aufnahme: 192g = 42g eingespart!!! 👌

Bin zufrieden! ☺️

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dickebarbie

Wow, wie wunderbar! Das letzte mal, als ich hier online war, hat du bei 170kg gestanden. Toll, was du geschafft hast!

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12. August 2015

Mein Alptraum nimmt kein Ende.
Lange hab ich nicht mehr geschrieben, da jeder Tag ein einziges Überleben war. Aushalten. Nichts 'dummes' tun...
Immer noch ist mein erster Gedanke nach einer quälenden Nacht: Ich wünschte ich wäre Tot.
Ich bin ja frühzeitig von der Klinik entlassen worden, da ich einen 'halben' suizidversuch unternommen habe, kam dann in die geschlossene für zwei Tage und kam an 24.06 raus. Dann habe ich mit meiner Hausärztin die Eingliederung in die Arbeit besprochen und habe das drei Wochen durchgezogen. Bei dem nächsten Gespräch mit der Ärztin bin ich weinend zusammen gebrochen. Ich war einfach fertig immer die Fassade hochzuhalten. Ich sagte ihr, dass ich nicht weiter weiß. Wie soll ich noch weitermachen, wenn kein Lebensmut und keine Hoffnung besteht. Ich sagte ihr, dass Arbeiten die einzige Möglichkeit ist und trotzdem ist es jeden Tag ein Kampf. Ich wünschte das wäre nicht so und ich hätte die frühere Leidenschaft zurück, aber es ist für mich alles nur noch eine Qual.
Auf jeden Fall wollte die Hausärztin mich nicht weiterarbeiten lassen, sondern wieder in die Geschlossene einweisen. Ich hab geheult und gebettelt, aber Sie zwang mich zu entscheiden, ob ich per Polizei oder mit dem Krankenwagen dahin fahre. Ich entschied mich,dass 'freiwillig' zutun.
Ich sprach mit dem Oberarzt der Psychiatrie und er entließ mich wieder. Keine akute Suizidgefahr.
Einen Moment war ich glücklich, da ich dem entkommen war. Die Hölle, vor der ich so eine Angst habe.
Ich bin zurück zu meinen Eltern gefahren, die schon auf mich warteten und ich erzählte ihnen alles. Immer noch bin ich bei Ihnen. Jetzt schon ungefähr 1 1/2 Monate. Ich schlafe im Gästezimmer und versuche jeden Tag über die Runden zukommen. Nicht so oft an Suizid zudenken. Mich anzustrengen, meinen Eltern nicht auf die Last zufallen. Nicht so oft an meine ausweglose Situation zudenken. Dennoch zermürbt mich jeder Tag mehr.
Ich war beim Krankenhaus und habe um ein Antidepressivum gebeten und um Ideen für eine schnelle ambulante Therapie. Beides gibt es nicht für mich.
Medikamente bekomme ich nur bei einem stationären Aufenthalt und dieser Aufenthalt hat mit langen Wartezeiten zutun. Tagesklinik ist auch voll.
Therapieplätze bei ambulanten Therapeuten bekomme ich erst in über einen halben Jahr. Allein die Sprechstunden sind oft nur eine halbe Stunde in der Woche.
Ich bin verzweifelt. Ich will sterben. Ich will nicht mehr. Ich gebe auf, aber für meine Mama versuche ich weiterzumachen, doch es ist ein tagtäglicher Alptraum.
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Gerade in meinem Tief...

...Fällt es mir sehr schwer wieder Lebensmut zu finden.
...bin ich sehr Verzweifelt, da ich Leben muss - für meine Eltern, denen ich das nicht antun kann. Wenn ich mir vorstelle, dass ich Sie dadurch zerstöre und Sie in Depressionen reinrutschen, wie ich, empfinde ich nur Panik. Fürs Leben und für den Tod.
...muss ich mich auf ein Telefonat mit meinem Arbeitgeber vorbereiten. Evtl kann/darf ich ab nächster Woche wieder arbeiten. Was meine Panik weiter erhöht und wozu ich mich gerade auch wieder nicht in der Lage fühle.
...habe ich Geldnot, da ich es nicht schaffe meine Rechnungen zu bezahlen und gleichzeitig unregelmäßig Geld von der Krankenkasse bekomme.
Ich schreibe das gerade auf, damit sich das nicht weiter in meine Seele frisst...
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Von der Essstörung in die Depression gerutscht...

eigentlich ist der Titel falsch, da ich vermutlich schon sehr, sehr lange mich mit der Depression rumschlage, aber da die Depression immer stärker wird und die Bulimie mehr weicht, stimmt der Titel ein wenig bzw. ist sehr aussagekräftig.
Ja ihr Lieben...wie konnte es soweit kommen?!
Jetzt kann ich tatsächlich wieder eine Kerbe in mein Bett schlagen, für den vierten/fünften Selbstmordversuch.
In der Klinik habe ich es nur zehn verdammte Tage ausgehalten. Ich bin schon sehr depressiv in die Klinik reingekommen, hatte aber sehr viel Hoffnung für diesen Aufenthalt.
Der erste Tag, ich erinnere mich noch, da bin ich so hoffnungsvoll und gut gelaunt gewesen. Ich hatte gleich am ersten Tag zwei Therapiesitzungen, mit meinen beiden Therapeuten, die mich die Zeit begleiten sollten. Zu der Bewegungstheraputin hab ich noch voller Zuversicht gesagt 'Ich sag's Ihnen, diesmal werde ich nicht wieder umkippen und ein drittes Mal muss ich auch nicht in die Therapie'. Sie hat mich nur angelächelt und sich weitere Worte gespart. Kluge Frau!
Zwei Tage nach dieser Ansage, war ich wieder ganz unten. Jeden Tag. Jede Minute, erhöhte sich mein Leidensdruck. Immer mehr fühlte ich mich eingesperrt. Verdammt über die Vergangenheit zureden und endlich zu funktionieren. Ich fühlte mich den Mitpatienten ausgeliefert. Als hätten die sich gegen mich verschworen. Panik. Angst. Einsamkeit. Wellen von Gefühlen die ich nicht benennen konnte, übermannten mich.
Ich wurde jeden Tag mir selbst fremder. Ich kannte mich nicht mehr. Ich hasste mich mehr, denn je. Ich ertrug mich nicht. Gefangen in den schmutzigen,klobigen Körper. Gefangen in Gedanken die mich ausradierten und die ich nicht in Worte fassen konnte.
Dann der besagte Abend. Mein Leidensdruck erhöhte sich. Ich wurde immer irrationaler, wahnsinniger. Ich wollte nur das endlich Ruhe ist. Endlich das es aufhört. Ich hatte schon die ganze Woche großen Drang mich von der Brücke zu stürzen. Mir die Adern aufschlitzten. Mich umzubringen.
Ich dachte nicht mehr an Freunde oder an meine Familie.
An den besagten Abend war der Druck immens hoch, dennoch weiß ich nicht, ob ich mich wirklich umbringen wollte. Ich wollte Ruhe, das auf jeden Fall. Aber meine Gedanken waren so abgeschottet von mir. Ich war mir so fremd. Ich war nicht mehr ich selbst.
Ich nahm also Medikamente ein, die ich mitgenommen hatte. Diese Medikamente hatte ich zuerst gar nicht mehr im Kopf gehabt, da ich Valdoxan (Antidepressivum) nicht mehr genommen habe und Atosil (Beruhigungtropfen) bekam ich bedarfsdeckend von den Schwestern.
An dem besagten Abend wurde ich immer verzweifelter und immer mehr wieder zum kleinen Kind. Ich konnte mich nicht mitteilen. Ich wusste selbst nicht, was mich so in Nöten brachte, und hatte schon eine große Palette an Medikamenten von den Schwestern bekommen. Halbstündig wurde ich überwacht und bekam Tavor und Atosil.
Irgendwann wurde mir bewusst, was ich selbst noch dabei hatte. Es gab kein mehr darüber nachdenken oder ein Gedanke an meine Familie oder an Freunde.
Ich nahm sehr viel davon. Zählte die Tropfen aber nicht mehr ab. Ich wusste auch schon da, dass das nicht richtig ist, aber ich hatte keine Stimme die mich in eine andere Richtung lenken konnte.
Die diensthabende Schwester kam in dem Moment rein, wo ich das Atosil wieder in mein Nachttisch verschlossen hatte. Wäre ich klar gewesen, hätte ich da vermutlich noch gelogen, doch Sie bekam schnell heraus, was ich dort 'versteckte'.
Der Notarzt wurde gerufen und ich kam in die Intensivstation.
Nächsten Tag wurde ich wieder in die eigentliche Station überwiesen. Ich wusste schon da, dass ich zu weit gegangen bin, war aber noch so unter Medikamenten, dass ich kaum einen Gedanken daran verschwendete.
Dann am Montag wurde ich zum Oberarzt bestellt und er teilte mir mit, dass ich aus der Station fliege. Dass ich jetzt entscheiden könnte, ob ich freiwillig in die Geschlossene gehe oder ob er das mit Beschluss bewirken muss.
Nach einigem Zettern und betteln, dass er mir eine Chance gibt, willigte ich ein, freiwillig in die Geschlossene zu gehen.
Hastig durfte ich meine Sachen packen und wurde in die Geschlossene überwiesen.
Weiter kann ich jetzt nicht erzählen, da es mich wieder herunterzieht, aber demnächst gehe ich auf die Zeit mehr ein.
Der Selbstmorddruck ist zur Zeit auf 9 von 10. Einen Glück bin ich bei meinen Eltern. Die helfen mir so immens viel gerade. Das ist unglaublich.
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Hallo

Nur ein kurzes Update von mir. Ich bin aus der Klinik geflogen. Letzten Monat. Ich hatte einen halben Selbstmordversuch. Ich weiß nicht mehr weiter. Jetzt liege ich die ganze Zeit auf dem Sofa und liege und liege. Ich will nur noch sterben, kann es nicht mehr tun, da ich es meiner Mama nicht antun kann und habe Panik vor allem. Später vielleicht ein längerer Text, doch diese Worte mussten endlich raus.
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Montag 22.Juni

Hallo! Ich bin's wieder...die mit dem Selbstmordgedanken.
Als ich diesen Blog aufmachte, dachte ich es geht um das Abnehmen. Irgendwie wurde mir klar, dass ich mit meiner Essstörung nicht allein zurechtkomme. Dann der erste Klinikaufenthalt...und immer mehr tauchte der zweite unsichtbare Begleiter auf :Gevatter Tod .
Jetzt war ich wieder über Nacht in der geschlossenen Psychiatrie und vermutlich fliege ich jetzt von der Station, wo ich gerade bin. Ich bin nicht stabil genug. Dabei ist hier der Ort wo ich am meisten Vertrauen gefasst habe. Ich vertraue mich meinen Körperarzt an, meinen zwei Therapeuten und drei/vier Schwestern. Das ist viel. Ich will das nicht verlieren. Weshalb lassen mich meine Begleiter nicht in Frieden? Weshalb ? Weshalb?
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Samstag 20.Juni 2015

Hallo! Heute komme ich mal endlich wieder zum schreiben, die Tage davor ging es gar nicht. Ich hatte dazu keine Kraft. Die Klinik saugt mir alle Lebensenergie aus und ich fühle mich nur noch wie eine leere Hülle.
Ich hätte nicht gedacht, dass es noch einmal so schwer wird, hier zu sein.
Und 'schwer' ist noch eine Untertreibung ...
Vor genau einer Woche bin ich in die geschlossenen Psychiatrie gelandet, wegen starken Selbstmordgedanken und seitdem pendel ich immer zwischen sehr schlecht und schlecht hin und her.
Die Mitpatienten jagen mir Angst ein.
Die Therapie kann ich nicht mit Inhalt füllen und die Rückfalle sind genauso häufig wie in der Außenwelt. Es steckt überall der Wurm drin und ich fühle mich überall nicht wohl. Ich kann nirgendwo glänzen oder was richtig machen. Ich weiß, dass es in der Therapie nicht darum geht etwas 'richtig' zumachen. Was auch immer 'richtig' in diesem Kontext bedeutet, aber das ist mein Gefühl dazu. Ich komm nicht mehr an meine Emotionen ran, es ist als währen diese überhaupt nicht da.
Früher war ich voller Emotionen und voller Leben, und nun hab ich das eingetauscht.
Nur, wo ich früher mich gegeißelt habe, geweint habe, gehasst habe, da gab es auch einen Teil der Leben wollte. Der Leben konnte. Es gab auch neben der Phase 'Hoffnungslos' die Phase 'Hoffnung und Träume'.
Die hab ich nicht mehr. Die Phase 'Hoffnungslos' ist stattdessen immer präsent, aber anders als früher...
Ich Tu mir aus Gewohnheit weh, aber nicht mehr in der Intensität wie früher. Ich weine nicht mehr und ich hasse nicht mehr. Ich hasse nicht einmal mehr mich. Ich will nur einfach nicht mehr sein. Ich will einfach nicht mehr existieren und abhalten tut mich nichts davor, außer das ich kein Plan habe, wie ich es machen kann.
Früher habe ich in den Hoffnungslosen Momenten sehr viel geweint. Ich wollte es meiner Mutter nicht antun und habe viel um Sie geweint. Jetzt kann ich nicht mehr darüber weinen. Nichts mehr hat eine Bedeutung.
Gerade ist mein Plan es mit einer Rasierklinge zutun. Noch habe ich mir keine gekauft. Ich habe es früher schon einmal damit versucht, aber außer einer schmalen Narbe habe ich nichts davon getragen. Mein Stiefvater hat mir mal erzählt, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist die Senen zutreffen, als die Pulsader, aber mir kommt es als einzige Möglichkeit vor, die ich anwenden kann, ohne andere zu schaden.
Mein Drang gilt nämlich auch der Brücke, die ganz in der Nähe der Klinik ist, aber wer weiß, wer da mich aufsammeln muss und welche Menschen/Kinder ich damit verstöre.
Das ist gerade der einzige Grund weshalb ich nicht auf der Brücke stehe. Und natürlich gibt es auch den letzten Rest Lebenswillen den ich selbst nicht beeinflussen kann und der sich stattdessen immer wieder mit Fressattacken in den Scheintod stürzt.
Ihr seht, es gibt nicht viel Neues bei mir.
Bevor ich in die Klinik gegangen bin, wollte ich nicht mehr Leben und hier ist genauso schlimm. Es fühlt sich an als wäre ich schon innerlich Tod, solange habe ich diese Gedanken schon in mir, die alle anderen Gedanken zunichte machen.
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Mir geht es schlecht, deswegen kein Text jetzt von mir. Hoffe ihr habt einen schönen Start in die Woche.

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Anonymous asked:

Auch wenn Du es bestimmt anders siehst ... aber ich finde Dich richtig hübsch!!! Jedenfalls das, was ich sehe ;)

Wie süß von Dir! Du hast gestern -und heute- mir mit deiner Nachricht ein irres, freudiges Grinsen auf die Lippen gezaubert.

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Dankeschön ihr Lieben! Die Hose ist jetzt eingepackt und ich werde sie bestimmt tragen!

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Mittwoch 10. Juni 2015

Es ist soweit! Ich gehe wieder in die Klinik.
Diesmal möchte ich mehr über den Klinikaufenthalt berichten und über mein Essverhalten + Gewichtsab- oder Zunahme.
Ich hoffe es kommen dazu weniger depressive Beiträge von mir und mehr, obwohl ich die auch nicht verschweigen werde.
Heute muss ich mich um 9.30 im Dienstzimmer melden und werde Körperärztlich untersucht. Wenn das genau die gleiche Untersuchung ist, wie zuvor, dann wird mir nur Blut abgenommen und mein Herz abgehört.
Ich habe trotzdem davor am meisten Angst, da ich es überhaupt nicht ertragen kann, berührt zu werden, und diesmal ist es nicht mein vorheriger Körperarzt, sondern jemand anderes. Nachdem das beendigt worden ist, werde ich vermutlich eine Therapiestunde haben, und wie immer weiß ich nicht, wie ich die füllen soll.
Immer wieder will ich nur in der Gegenwart sein und blende die Vergangenheit so gut es geht aus. Es fällt mir schwer, auf die Gefühle von früher zuzugreifen, außer ich bin gerade in der Phase wo es mir dreckig geht.
In der letzten Therapiestunde ging es hauptsächlich darum, dass ich eigenhändig meine Medikamente für drei Tage abgesetzt habe und das ich an Selbstmord denke.
Gerade ist mir der Gedanke relativ fern, zwar habe ich meine 'Notfall-Tabletten' eingepackt und meine Wohnung von Dingen befreit, die andere belasten würde, wie alte Tagebücher, aber ich habe gerade auch wieder Hoffnung.
Nach der Therapiestunde, werde ich Mittagessen müssen, und mir werden dort bestimmt sehr die alten Mitpatientinnen fehlen.
Danach wird vermutlich nicht mehr viel passieren...aber vielleicht berichte ich das ja heute Abend. :)
Wie konnte ich den Tag so heransehen und habe jetzt so Angst davor?
Auf in einen schönen Mittwoch, ihr Lieben.
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Heute habe ich mal meine Kleidersäcke durchsucht nach Sommerkleidung und habe meine Lieblingshose entdeckt und ein Tshirt in XS was früher sehr Vorteilhaft an mir aussah. Rein passe ich noch...irgendwie. Aber ein wenig sieht man es auch auf dem Bild, da wölbt sich mein Bauch unschön hervor und fast hätte ich meine Brüste gar nicht reinbekommen. Ich nehme diese Hose trotzdem mit zum Klinikaufenthalt...oder findet ihr es zu schlimm, wie es aussieht ?

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Sonntag 7.Juni 2015

Hallo ihr Lieben, mir geht es immer noch 'gut', der Sturm, wo ich schon die Tabletten herausgelegt habe und wo ich überhaupt kein Horizont sah, ist vorüber. Gerade kann ich das alles 'aushalten'.
Ein bisschen weil ich bald in die Klinik gehe, und wie gesagt, große Hoffnungen habe, dass ich dort den Schritt über den Abgrund gehe und endlich verstehe, was mich immer wieder so nach unten zieht.
So wie es jetzt ist, mit den starken Tief's, wo ich jetzt schon Willa mit hineinziehe, halte ich wirklich nicht mehr aus. Jetzt wo der innere Sturm auch wieder vorüber ist, bin ich immer noch ausgepowert und sehe überall Sturmschäden: Meine Arme sind blutig geritzt, meine Freunde sehen immer mehr in mir jemanden, der Probleme bereitet, als das man mit mir einen lustigen Tag verbringen kann. Ich selbst Vertraue mir noch weniger.
All die Scherben muss ich wieder zusammen kleben in der Hoffnung, die halten diesmal länger. Das alles macht überhaupt kein Spaß mehr.
Ich danke euch, für eure tröstenden Nachrichten. Ich bin euch wirklich dankbar! Nur, nimmt es mir nicht übel, wenn ich eure Hilfe nicht annehme. Meistens geht es mir so schlecht und ich komme selbst nicht darauf, weshalb es mir wieder so geht, dass ich mich nur zurückziehen möchte. Ich habe gemerkt, dass Tumblr mir sehr viel hilft. Einfach alles rauslassen und das ungefiltert.
Dadurch, dass ich das über das Handy schreibe, dauert es eine Weile und ich muss mich darauf konzentrieren, was gerade hochkommt und wie ich es in Worte verpacken kann. Ich bin ein wenig abgelenkt...
Ich schreibe das, weil ich diesen Weg mich auszudrücken nicht missen möchte, er hilft mir wirklich viel und das ihr nicht enttäuscht seid, wenn ich mich nicht melde. Ich lese jedes Kommentar und bin auch dankbar dafür, dass ihr mir die Hand reichen wollt, nur bekomme ich es nicht hin, tiefer mit mir in Kontakt zutreten, wie ich es bei Tumblr schon mache.
Heute ist ein guter Tag, habe ich beschlossen - für uns alle :) Hex, Hex
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Samstag 6.Juni 2015 - 4 Tage noch durchhalten..

Wieder eine Nacht mehr geschafft. Vier mal das noch. Fast drei, fast zwei, fast eine...fast geschafft.
Ich weiß nicht, weshalb ich jetzt in die Klinik so viel Hoffnung habe. Ich glaube genau das kann auch mein Untergang sein, da ich wieder in etwas große Hoffnung setze und diese wird von mir oder anderen zerschlagen.
Keine Ahnung, ich versuche weniger schwarz zu sehen, aber das Vertrauen zu mir ist nicht mehr groß.
Ich wünschte immer noch, ich müsste das alles nicht mehr machen und aushalten, aber gerade ist der schlimmste Sturm vorbeigezogen.
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