Stunning Words

@v-poetry-v / v-poetry-v.tumblr.com

Leben in Worte verpackt... mit Schlaufe und allem drum und dran
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Nebel legt sich über längst vergessene Tage in den ergrünenden Kronen aus Heimatlosigkeit Ich fühle mich verlassen von mir selbst und wünsche mich an einen Ort an dem es laut regnet wo die tropenwarmen Tropfen wie Honig an mir herabrinnen und meine Tränen zu anonymen Begleitern machen Wo die Wolkenausgüsse meine trüben Gedanken verschlucken die an verlorenen Schirmen der Geborgenheit hängen Mit aller Kraft versuche ich mich los zu reissen Flehe nach Erlösung Doch irgendetwas lässt mich einfach nicht (c) violaspoetry

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Kühler Kopf nicht mal mehr Tränen rollen Ich vermisse sie Denn wenn sie auf meiner erhitzten Haut trockneten und nur der Geschmack nach Salz auf meinen verbissenen Lippen blieb war es mir, als stiege ich aus dem Meer aus Erinnerung und schüttelte sie ab War befreit und stark bis die Gischt wieder an meinen Knöcheln zehrte -------- Heute stürmt es nicht mehr und wird dann wieder hell Es weht einfach nur ein beissender Wind der mich die Augen kurz zukneifen lässt --------- Winke zum Abschied in den Süden Wo der Wind ein wenig gnädiger ist (c) violaspoetry

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Wie Diamanten reihen sich Autolichter aneinander Gaukeln mir Wärme vor

Ich stehe da und bewundere all die Lichter der Nacht Fühle mich leer, aber nicht ausgezehrt

Greife nach dem Gusseisen spüre wie es unter meiner Haut zerrinnt

Und falle den Lichtern entgegen in die reissende Stadt.

(c) violaspoetry

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Komm (mit)

Schweissbeperlte Körper blicken einander an am anderen entlang mit der unendlichen Geduld von Stille nach dem Sturm

Verbotene Hügellandschaften heben und senken sich Zitternde Fingerkuppen legen ihr forderndes Kleid langsam ab um Zug um Zug und auf sanftem Weg die Realität wieder an ihren Fäden zu erwischen..

© violaspoetry

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Leben lesen

Sekunden und Momente in unseren Manteltaschen zusammenklauben

Mit tränennassen Taschentüchern und lachfaltenverklebten Bonbonpapierchen

Lass sie fallen in den nächsten öffentlichen Abfalleimer

Hoffe, dass sie jemand findet und meine Geschichte liest

(c) violaspoetry

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Ich wurde von @traumvomfliegen dazu aufgefordert mit euch ein paar Bilder aus meinem Handy zu teilen. Hier sind also ein paar, die mir gefallen:) Ich habe sowas noch nie gemacht und wollte eigentlich auch nie etwas anderes als meine Gedichte auf meiner Seite haben, aber diese Idee fand ich jetz noch erfrischend.. Ich gebe die Aufforderung weiter an: @dr-richard-train @seep2006 @thepoemfactory und @thepoemist

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Ode an die Zwischenzeiten

Niemand vermisst die Zwischenzeiten Frühling, nur ein Botenjunge des Sommers Herbst, darf nur vom schneeverzauberten Winter künden

Dabei sind die Sonnenstrahlen dann am wertvollsten, die Farben am prächtigsten und der gelegentliche Regen an den Fensterscheiben gibt der Zeit eine Verschnaufpause

(c) violaspoetry

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Kurzzeit-Tinitus

Meine Ohren spucken höchste Töne und die welt              gewandten Klänge tauchen unter die seidene Decke aus Monotonität

(c) violaspoetry

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Brügge-Brüssel

Temporäre Diamanten prasseln an die Scheibe Schenken mir das letzte Schöne vom Tag Gleisender Wind wischt sie wieder weg Wir kommen an. © violaspoetry

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Tramgartentraum

Ich wünschte, ich hätte einen Garten In dem sich Gerbera um die Sonnenplätze ranken In dem das Glück von vierblättrigem Klee an meine Zehen ragt Einen Garten, in dem die Pfauenaugen rasten und die Stimme des Windes meine Ohren umspielt Ich wünschte, ich hätte einen Garten In dem ich versunken im Licht eines jeden Abends immer an dich denken könnt.

© violaspoetry

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Feuer

Des Sommers feuriges Abendrot sich mir auftut Hinter zittrigem Geäst das durch lauen Juliwind immer noch nicht still zu halten vermag Des Tages Hitze hinterlässt ihre Spuren Sogar die wenigen Wolken würden träge schwitzend fallen Wenn sie nur dürften... © violaspoetry

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Balkonzeit

Stille lauert in allen Ecken meines kleinen Balkons

Hat mich schon so oft in Watte gebettet um mich mit einem Augenzwinkern von der Betonbrüstung zu stossen

Doch die Pusteblumen im Gras fangen mich immer wieder auf

© violaspoetry

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Dein Duft

Da dacht' ich er wär längst verflogen In grossen Altkleidersäcken aussortiert Aus mittlerweile starrigen Badetüchern ausgewaschen Mit dir fortgegangen Für immer Doch du hast ihn versteckt in diesem alten grauen Stück Für mich? Hast ihn als Geschenk dagelassen Nach so vielen Jahren schleicht er sich in meine Nasenhöhlen Und jetzt trag' ich ihn und gebe mich der Hoffnung hin, dass er nie verfliegt © violaspoetry [Ich habe versucht ihn zu beschreiben - vergebens.]

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Festival

Der Rücken brennt Die Füsse auch Kümmert mich nicht Hände in die Luft Der ganze Körper folgt Zeig mir deinen Bass Begnadete Stimme lässt die Menge fliegen Euphorie in jeder Pore Verlier mich in Begeisterung Bis der letzte Ton verklingt © violaspoetry

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