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Livestreaming bei voller Fahrt - ohne Fahrer

Kaum 3 Jahre alt und schon geht‘s ins Museum. Die S-Klasse 500, die Daimler CEO Dieter Zetsche auf der IAA 2013 unter viel Applaus und höchster Medienaufmerksamkeit ohne Fahrer auf die Bühne chauffierte, wurde im August in den Ruhestand geschickt. „Bertha“ wie der Wagen auch genannt wird, bekam einen Ehrenplatz im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart. Der Weg dorthin sollte nicht unbemerkt bleiben und so wurde diese letzte Reise aus dem fahrenden Auto hinaus, ins Museum gestreamt. Durch die rund 15 minütige Fahrt durch Stuttgart führte eine Kindermoderation, die dem Entwickler im Heck des Wagens einige Löcher in den Bauch fragte. Im Auto wurden drei Kameras installiert. Unser SATCOM-Operator saß auf dem Beifahrersitz, bewaffnet mit einem kleinen Bild- und Tonmischer. Er mischte so parallel den Ton und die drei Kameras im Auto und sendete das fertige Signal an den SATCOM Hub, von wo aus es direkt in den Veranstaltungsraum im Museum übertragen wurde. Dort saßen rund 50 internationale Journalisten und Gäste, die Dank der Übertragung die letzte Fahrt der selbstfahrenden S-Klasse live mitverfolgen konnten. Für einige war es zu gut – kam doch der Verdacht auf, dass die Übertragung eine Aufzeichnung war. Aber wir versichern, es war alles live. Dass es nicht geruckelt und gezuckt hat, lag an dem gesamten Team, der eingesetzten Technik und an der ausgiebigen Planung. Wer sich ein Bild machen möchte: Hier gibt es eine Zusammenfassung.



Ein Blick in den Saal mit dem Livebild auf der Leinwand

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Geht auch aus dem fahrenden Bus

Nur eine Woche vorher gab es eine ähnliche Anforderung für das SATCOM-Team. Diesmal stand der erste selbstfahrende Bus im Stadtverkehr von Mercedes-Benz im Mittelpunkt. Ort des Events war Amsterdam. Aufgabe war es, die erste offizielle Fahrt des „Future Bus“ auf Facebook, YouTube und auf diverse Webseiten live zu übertragen.  Damit die Zuschauer erfahren was gerade passiert und wie der Bus funktioniert, gab es an Bord des Fahrzeuges eine live Moderation. So wurden rund 100.000 Menschen ich Echtzeit auf die etwa 10 Minuten lange und autonome Linienbusfahrt mitgenommen. Ohne Probleme wurde die Übertragung mit einer Kamera durchgeführt und in alle Kanäle gestreamt. In den sozialen Medien gab es dafür viel Lob für den Hersteller.

Über 1 Millionen Kontakte im In- und Ausland wurden in der ersten Woche auf den Kanälen gezählt. TV-Stationen griffen die Busfahrt auf und Onlinemedien übernahmen den Stream in ihre Webseiten. Für die Vermarktung und Koordination war –wie immer - die Schwesterfirma der SATCOM zuständig, die ComSat Media. Wiedermal hat sich gezeigt wie sinnvoll es ist, gute Technik, versierte Mitarbeiter und eine gute Video-PR zu bündeln. Der nächste Auftrag ist schon in Planung. Diesmal mit einem Fluggerät. Aber vorher kann man sich hier den live Busfahrt-Talk nochmal anschauen.