1. Dankbarkeit

    Ob es dir gut geht hängt unter anderem davon ab, worauf du dich fokussierst. Deshalb ist es sinnvoll, jeden Abend drei Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Damit die nicht einfach so in der Alltagsroutine untergehen sondern etwas mehr Beachtung finden. Ich nutze dafür mein Tagebuch. Beim Tagebuchschreiben abends stelle ich mir meistens diese drei Fragen:

    • Was hab ich heute gut gemacht?
    • Was kann ich noch verbessern?
    • Wofür bin ich dankbar?

    Es reicht eigentlich schon, das täglich aufzuschreiben, aber ich blättere auch gern ein bisschen zurück und schau nochmal, was zuletzt so war. Da war ich zum Beispiel dankbar für ganz normale Sachen (gute Unterhaltungen beim Mittagessen mit KollegInnen oder dass ich mich zum Yoga motiviert habe) aber auch weniger Alltägliches wie ein Überraschungspaket von einer Freundin oder ein besonderes Gespräch mit einem Familienmitglied. Manchmal denkt man im ersten Moment, da war nichts heute, der Tag war nur stressig, aber irgendwas findet sich dann meistens doch. Und wenn es nur die Möglichkeit zur persönlichen Weiterentwicklung ist. Oder dass man irgendwas überstanden hat.

    Man kann sich dafür natürlich ein spezielles Buch kaufen, aber ein ganz normales Notizbuch, das man gerne nutzt, reicht völlig aus.

    Es geht nicht unbedingt, ums glücklich sein sondern um den Fokus auf das Gute, dessen Wertschätzung, vielleicht auch das Erkennen der eigenen Privilegien. Einfach so als Gegenstück zum Negativen, weil beides zählt.

    Es gibt Studien zur positiven Auswirkung von Dankbarkeit auf die Zufriedenheit, Herzgesundheit, mentale Gesundheit und so weiter, da könnt ihr bei Bedarf selbst weiter recherchieren. Dieser Artikel auf Spiegel.de ist vielleicht ein Anfang.