Die grüne Bank
Da sitzt sie nun, an einem Sommertag, allein auf dieser grünen Bank. Über ihr die alte Eiche am Ende hier vom Park.
Die Eiche, sie spendet ihr Schatten. Die Blätter, sie wiegen sanft sich im lauen Juniwind, und es geht ein leises Rauschen. Und wieder denkt sie sich, was war sie nur vor Liebe blind.
Sie waren oft an diesem Ort, sie und er, sie saßen stundenlang auf dieser Bank. Doch sie und er, das gibt es jetzt nicht und auch niemals mehr.
Sie spürt, die Sonne, wie sie wärmt ihr schönes trauriges Gesicht. Die feuchten Augen glitzern, und doch, sie lächelt. Es scheint, als dass sie trotzdem glücklich ist.
Es sind geschlossen ihre Augen, die Gedanken kreisen um die lang vergangene Zeit mit ihm. Und endlich, ihre Tränen laufen, denn sie wird ihn nie mehr wiederseh'n.